Ein Hersteller nachhaltiger Fenster und Türen möchte natürlich auch im eigenen Unternehmen für Nachhaltigkeit sorgen. Genau dieses Ziel verfolgt derzeit Deceuninck in Bezug auf seinen Fuhrpark. Weil immer mehr Elektroautos genutzt werden, investierte der westflämische Global Player in mehrere Dutzend Ladestationen, die am Hauptsitz in Roeselare und am Recyclingstandort in Diksmuide installiert wurden. Dabei vertraut Deceuninck voll und ganz auf die Lösungen von ExtraVolt und Smappee.
Deceuninck orientiert sich bei seinen Nachhaltigkeitszielen an „Science Based Targets“, die als zuverlässigster Weg zu einer CO2-armen Wirtschaft betrachtet werden. „Bis 2030 möchten wir 60 % weniger CO2 ausstoßen als 2021“, erklärt Celine De Waele, Sustainability Manager der Deceuninck Group. „Dazu investieren wir in Energieeffizienz, die allmähliche Abschaffung von Heizöl und die Nutzung von Ökostrom.
Im Zusammenhang damit prüfen wir derzeit weltweit, welche Dächer unserer Betriebsstätten für die Installation weiterer Solarmodule geeignet sind. Ein kleiner Teil der Dachinfrastruktur in Roeselare wurde bereits mit Solarmodulen ausgerüstet, die 4 % unseres Strombedarfs decken. Das scheint wenig, doch wegen der Extrusionsverfahren sind unsere Tätigkeiten sehr energieintensiv. Bis zum Sommer kommen an den Standorten in Westflandern einige Solarmodule hinzu. Sie haben eine Leistung von 3,1 mWp (Megawatt Peak), sodass wir 15 % des lokalen Strombedarfs decken können.“
Offene Kommunikation
Der Trend zur Elektrifizierung zeigt sich auch in der Modernisierung des Fuhrparks. „Rund 120 unserer 600 Mitarbeiter in Roeselare besitzen einen Firmenwagen“, so Ilian Lisabeth, Project Engineer bei Deceuninck. „Ab September 2023 können sie nur noch zwischen hybriden und vollelektrischen Modellen wählen. Deshalb mussten wir unsere Ladeinfrastruktur stark ausbauen.“
Zu diesem Zweck nahm Deceuninck Ende letzten Jahres eine private Ausschreibung vor. Eines der Unternehmen, die ein Angebot abgaben, war ExtraVolt. „Nach einem Vergleich aller Angebote entschieden wir uns eindeutig für ExtraVolt“, berichtet Ilian weiter.
„Die schnelle Abwicklung, kurze Lieferzeit und offene Kommunikation waren beste Voraussetzungen, um dynamische Standorte wie die von Deceuninck auszurüsten. Darüber hinaus nutzt ExtraVolt ausschließlich Ladeinfrastruktur von Smappee, was für uns eine wesentliche Bedingung war. Wir hatten nämlich schon selbst einige Tests mit Ladestationen verschiedener Marken durchgeführt. Dabei überzeugte Smappee als beste Lösung.“
ExtraVolt setzte seine Worte zuverlässig in Taten um. „Wir sind es gewohnt, schnell zu reagieren“, meint Daan Decleer, Projektleiter bei ExtraVolt. „Deshalb haben wir in kürzester Zeit mit der Installation begonnen. Deceuninck hatte die verfügbare Trafostation um zwei Anschlusspunkte erweitert. So konnten wir geeignete Abzweigungen erstellen, um am richtigen Ort die richtigen Kapazitäten bereitzustellen. Am Parkplatz A haben wir 40 Ladestationen installiert (20 Ladesäulen mit jeweils zwei Steckdosen) und am Parkplatz B waren es 24. Am Standort Diksmuide wurden ebenfalls 8 Ladestationen aufgestellt.“
„Die Installation verlief ohne größere Probleme, auch dank der hohen Flexibilität von Deceuninck“, so Daan weiter. „Weil sie ohne Verzögerung alle nötigen Vorbereitungen getroffen haben, konnten wir unseren Zeitplan genau einhalten und alles zum vereinbarten Termin fertigstellen. Wir haben alle Kabel zu den Ladestationen verlegt und sogar die Smappee-Ladesäulen aufgestellt. Bei den unterirdischen Kabeln wurde darauf geachtet, dass sich künftige Erweiterungen problemlos realisieren lassen.“
“Die Ladestationen von Smappee sehen nicht nur schön aus, sondern funktionieren auch einwandfrei. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich die verfügbare Kapazität gleichmäßig über die Anzahl der Fahrzeuge verteilen lässt, die gerade geladen werden.”
Ilian Lisabeth, Project Engineer bei Deceuninck
Benutzerfreundliche Software
ExtraVolt nutzt schon seit längerer Zeit ausschließlich Ladeinfrastruktur von Smappee. „Wir sind mit diesem Partner in jeglicher Hinsicht sehr zufrieden“, erklärt Daan. „Erstens bieten sie hervorragende Produkte, was u. a. der Intelligenz zu verdanken ist. Außerdem leistet das Unternehmen aus Harelbeke einen schlagkräftigen After-Sales-Service: Sollte ein Problem auftreten, hilft einem ganz schnell die richtige Person telefonisch weiter. Darüber hinaus ist die Softwareplattform sehr benutzerfreundlich. Wir erhalten an zentraler Stelle einen detaillierten Überblick über unsere gesamte Ladeinfrastruktur.
Auf diese Weise können wir jederzeit den Zustand jeder einzelnen Ladestation verfolgen. Das Messsystem funktioniert ebenfalls sehr zuverlässig und intuitiv. So lassen sich der Stromverbrauch und die erzeugte Strommenge immer genau im Blick behalten. Beide Lösungen arbeiten perfekt zusammen.“
Das bestätigt auch Ilian Lisabeth. „Die Ladestationen von Smappee sehen nicht nur schön aus, sondern funktionieren auch einwandfrei. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich die verfügbare Kapazität gleichmäßig über die Anzahl der Fahrzeuge verteilen lässt, die gerade geladen werden. In puncto Überwachung und Steuerung ist es sehr praktisch, dass wir alles über eine einzige Plattform verwalten und sogar aus der Ferne eingreifen können. Gibt es zum Beispiel ein Problem mit einer Ladesäule in Diksmuide, lässt sich das von Roeselare aus regeln.“
Blick in die Zukunft
Deceuninck hat sich bewusst dafür entschieden, die Ladestationen nur den eigenen Mitarbeitern (und im nächsten Schritt vielleicht auch Kunden und Besuchern) zur Verfügung zu stellen. „Wir werden die Ladesäulen nicht öffentlich zugänglich machen“, berichtet Celine De Waele.
„Dafür eignet sich unser Standort nicht wirklich. Außerdem ist unser Parkplatz relativ klein und den Personen vorbehalten, die wirklich anwesend sein müssen. Langfristig kann es gut sein, dass weitere AC-Ladestationen dazukommen.
Wir haben auch bewusst kein Schnellladen gewählt, weil die Nutzer der Ladeinfrastruktur hier normalerweise den ganzen Tag verbringen. Ferner überlegen wir, unseren Parkplatz irgendwann zu überdachen, sodass eine Art Carport entsteht. Darauf können wir später Solarmodule installieren, die Strom für das Laden der Fahrzeuge erzeugen.“
Kunde Deceuninck
Land Belgien
Branche Herstellung von Fenstern und Türen
Profil
Deceuninck bietet ein innovatives Sortiment an Fenster- und Türlösungen. Das Unternehmen ist weltweit aktiv und fertigt umweltfreundliche Produkte, die den Komfort von Häusern und Gebäuden in puncto Dämmung, Akustik, Luftqualität und Sicherheit erhöhen. Mit den eleganten, energieeffizienten Systemen lässt sich jede Fassade perfekt gestalten.
Herausforderung
Das Unternehmen legt großen Wert auf Nachhaltigkeit. Dieses Jahr tätigte es größere Investitionen in Solaranlagen, um einen höheren Anteil seines Strombedarfs aus erneuerbarer Energie zu decken. Damit sein Fuhrpark umweltverträglicher wird, wollte Deceuninck über eine private Ausschreibung die Ladeinfrastruktur an seinen Standorten in Roeselare und Diksmuide signifikant erweitern.
Lösung
Deceuninck führte selbst einen ausführlichen Test verschiedener Ladestationen durch, wobei sich Smappee als beste Lösung erwies. ExtraVolt mit Sitz in Beernem nutzt ausschließlich diese Ladesäulen und installierte Anfang 2023 insgesamt 64 Ladestationen in Roeselare und 8 in Diksmuide. Dabei wurden auch die Kabel von den Trafostationen zu den Ladestationen verlegt. Deceuninck entschied sich ausschließlich für AC-Ladestationen, die hauptsächlich den eigenen Mitarbeitern zur Verfügung gestellt werden.
Ergebnisse
- Intensive Nutzung aller Ladestationen
- Gleichmäßige Verteilung des Ladestroms auf die Fahrzeuge aller Nutzer
- Einfache Verwaltung der integrierten Infrastruktur
- Intelligente Lösung für die Elektrifizierung des Fuhrparks
Warum Smappee?
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