Cotton Park investiert in zukunftssichere Ladestationen.
Ein Gewerbezentrum in der heutigen Zeit ohne Möglichkeiten für Elektromobilität? Unmöglich, urteilte Jan Decoene, die treibende Kraft hinter Cotton Park in Kortrijk. Er ließ Ceratec, seinen Gesamtpartner für Industriestrom, 56 Ladepunkte von Smappee installieren. Auf diese Weise können etwa 20 Unternehmen, die dort ein Büro mieten, in Kürze weiter in Elektrofahrzeuge für ihre Mitarbeiter investieren.
Unter den Fittichen des Projektentwicklers und Betreibers Bessa wird die Baumwollspinnerei in Kortrijk seit 2017 als Cotton Park, ein modernes, 20 000 m² großes Gewerbezentrum mit Platz für rund 600 Leute, wiederbelebt. Bei der Renovierung der Gebäude standen Schlichtheit und ein ökologisches Konzept im Vordergrund. Den ganzheitlichen Rahmen des industriellen Stroms hat Jan Decoene Ceratec anvertraut. „Sie genießen einen ausgezeichneten Ruf bezüglich qualitativ hochwertiger Lösungen in den Bereichen industrielle Automatisierung, Elektroinstallationstechnik, Sicherheits-, Energie- und Ladelösungen. Diesen hochwertigen Service haben sie auch hier geleistet“, sagt Jan Decoene.
Bei der Übergabe des Cotton Parks war Elektromobilität noch nicht so brandaktuell. Das
Zentrum verfügte über einen einzigen Ladepunkt. „Als sich die Gesetzgebung änderte, entschloss ich mich dazu, doch gleich darauf einzugehen und wieder auf die Dienste von Ceratec zu vertrauen.“
Ladelösung von A bis Z.
Ceratec vertreibt die Produkte verschiedener Hersteller von Ladestationen, darunter auch die Ladestationen von Smappee. „Das Angebot von Smappee ist sehr stark, wodurch Smappee zu einem der besseren Hersteller von Ladestationen gehört“, erklärt Jasper Dejonckheere, Project Leader Energy Solutions bei Ceratec. „Die wichtigsten Trümpfe sind das benutzerfreundliche Steuerungssystem, die smarte Datenplattform und technische Vorteile wie Überlastschutz (Schutz gegen Überlast) und Lastausgleich (dynamische Stromsteuerung der Ladestation). Außerdem kombiniert das Unternehmen dies mit einem tollen Kundendienst.“
Jedoch hatte Jan Decoene Zweifel. „Wir mögen Schlichtheit und ich fürchtete zu viel Komplexität“, erläutert er. „Auch die Optimierung der Leistung unserer Solarzellen durch die Ladepunktnutzung erschien mir ziemlich kompliziert. Letztendlich änderte ich meine Meinung, da sie Smappee bei Ceratec 100%iges Vertrauen entgegenbringen. Außerdem bietet der Hersteller eine kluge ästhetische Lösung für die Ladepunktintegration. Zudem liegen unsere Niederlassungen dicht beieinander, sodass uns im Falle eventueller Defekte schnell aus der Patsche geholfen wird. Im Gegensatz zu anderen Anbietern hielten Ceratec und Smappee es auch nicht für nötig, einen Wartungsvertrag abzuschließen, da sich das System eigentlich selbst reguliert.“
„Bezüglich der Rechnungsstellung scheinen Ladestationen ein unentwirrbares Knäuel zu sein, aber nichts ist weniger wahr. Dank Smapees übersichtliches Steuerungssystem gelingt es uns doch recht schnell, alles korrekt und transparent zu regeln.“
Jan Decoene, Bessa Benelux – Cotton Park Gewerbezentrum
Große Entfernungen überbrücken.
Für die Installation musste Ceratec auf alle verfügbaren Fachkenntnisse zurückgreifen. „Die Verkabelung, die ursprünglich für die Installation von Ladepunkten im Cotton Park vorgesehen war, behalten wir für zusätzliche Schnellladepunkte in der Zukunft und mussten daher eine komplett neue Verkabelung vornehmen. Außerdem waren die Warterohre für zusätzliche Leitungen bald durch all die Kabel voll belegt und wir mussten große Entfernungen überbrücken. Für die derzeitigen 56 Ladepunkte haben wir insgesamt 6 km Kabel verlegt. Dank der kohärenten Zusammenarbeit ist es uns gelungen, dieses komplexe Puzzle zusammenzusetzen.“ Für die Installation war es notwendig, einen besonders großen Schaltschrank zu installieren. Die Anschlüsse zu allen Ladepunkten werden über vier Transformatoren hergestellt, die jeweils an eines der vier Gebäude des Cotton Parks angeschlossen sind. Die Konstruktion wurde auf eine Weise ausgeführt, die es zuließ, dass sich die Kabel zwischen den Gebäuden nicht kreuzen.
Übersichtliches und benutzerfreundliches Steuerungssystem.
Die meisten der Ladestationen sind privat und daher den im Cotton Park tätigen Unternehmen zugeordnet. Zudem sind noch einige öffentliche Ladepunkte vorhanden. Bezüglich der Rechnungsstellung scheint dies ein unentwirrbares Knäuel zu sein, aber nichts ist weniger wahr. Dank Smapees übersichtliches Steuerungssystem gelingt es Bessa doch recht schnell, alles korrekt und transparent zu regeln.
„Bei den öffentlichen Ladestationen arbeiten die Endnutzer mit ihren eigenen Ladekarten“, fährt Jan Decoene fort. „Die Einnahmen daraus kommen direkt bei Smappee an. Vorbehaltlich einer begrenzten Abschöpfung für ihre eigenen Dienste gibt Smappee diese Einnahmen anschließend ordnungsgemäß an uns weiter. Da die Energie für die Ladepunkte maximal von unseren Solarzellen geliefert wird, ist dies eine schöne zusätzliche Einnahmequelle. Für die privaten Ladestationen schicken wir die Rechnung an unsere Mieter. Dank der umfangreichen Daten über die Nutzung pro Station, pro Tag und pro Ladekarte können diese anschließend problemlos die Kosten pro Fahrer aufschlüsseln. Schließlich entschieden sich vier Unternehmensmieter für die Option mit Smappee als eMSP (Anbieter von Elektromobilität). Sie nutzen zum Aufladen Smappee-Ladekarten und wir erhalten deren Zahlungen anschließend über Smappee, genauso wie bei den öffentlichen Ladestationen. Mit ihren Smappee-Ladekarten können sie übrigens auch an anderen öffentlichen Ladestationen laden.“
Trotz seiner anfänglichen Skepsis ist Jan Decoene inzwischen ganz und gar vom Smappee-Ansatz und den hervorragenden Installationen, für die Ceratec bekannt ist, überzeugt. „Es ist sehr praktisch, dass wir für alles, was die Elektrizität betrifft, eine zentrale Anlaufstelle haben. Jasper Dejonckheere und Jan Deroo liefern ausgezeichnete Arbeit. Außerdem können wir bezüglich der Steuerung unseres Ladepunktnetzwerks auf den tollen Support von Smappee rechnen. Derzeit werden noch nicht alle Ladepunkte intensiv genutzt, dies wird sich jedoch mit der aktuellen Gesetzgebung wahrscheinlich bald ändern. Daher werden wir mit der Zeit noch eine weitere Ausbreitung vornehmen. Mit der Entscheidung für 22-kW-Ladestationen haben wir die zukünftigen Entwicklungen in diesem Nischenmarkt bereits vorweggenommen. Zudem werden wir die zusätzliche Kapazität, die wir noch in einer Hochspannungskabine zur Verfügung haben, nutzen, um ab dem nächsten Jahr auch einige Smappee-Schnellladegeräte zur Verfügung zu stellen“, schließt Jan Decoene.
Kunde: Bessa Benelux – Cotton Park
Installateur: Ceratec
Land: Belgien
Industrie: Gewerbezentrum
Profil:
Cotton Park ist ein Gewerbezentrum in Kortrijk, bestehend aus vier Gebäuden. Es sind 20 Unternehmen ansässig, die zusammen ca. 500 bis 600 Mitarbeiter beschäftigen. Der Standort ist eine ehemalige Baumwollspinnerei. Nach einer gründlichen Renovierung erhielt diese ein zweites Leben als Büropark mit einem Schwerpunkt auf Ökologie.
Herausforderung:
Projektentwickler und Cotton Park Betreiber Bessa Benelux hat beschlossen, frühzeitig in ein flächendeckendes Ladepunktnetzwerk zu investieren. Alle Mieter, die dies wünschten, konnten ihre Parkplätze mit Ladestationen ausstatten, entweder für den Eigenverbrauch oder für das öffentliche Laden.
Lösung:
Ceratec, der Gesamtpartner von Cotton Park für Industriestrom, installierte am zeitgemäßen Standort 56 ästhetische Smappee-Ladepunkte, die vollkommen den Anforderungen von Bessa entsprachen. Etliche Unternehmen entschieden sich dafür, ihre eigenen Parkplätze mit der fortschrittlichen Technologie auszustatten. Diese macht es möglich, dass ihre Mitarbeite ihre Fahrzeuge tagsüber aufladen können, und zwar zu Zeitpunkten, an denen der meiste Solarstrom erzeugt wird. Ceratec und Smappee garantieren eine komplette Entlastung. Cotton Park erhält über Smappee Einnahmen für einige öffentliche Ladepunkte und einen detaillierten Einblick in die Ladevorgänge der Mitarbeiter des Unternehmens mit einer Smappee-Ladekarte.
Ergebnisse:
- Optimale Nutzung des Solarstroms zum Laden von Elektrofahrzeugen und zum Heizen und Kühlen der Gebäude.
- Zusätzliche Einnahmen von den Mietern für Betreiber Bessa.
- Zukunftssicheres Netzwerk aus 22-kW-Ladestationen.
- Die Möglichkeit, 10 % ungenutzten Solarstrom als zusätzliche Kapazität in einer Batterie zu speichern.
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